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Die indische Lehre der Chakren

So kannst du dein Herzchakra für bedingungslose Liebe zu dir selbst und zu anderen öffnen 

  • Aktualisiert: 14.02.2024
  • 13:04 Uhr
  • Elisa Ascher
Herzchakra: Dieses Chakra steht für bedingungslose Selbstliebe.
Herzchakra: Dieses Chakra steht für bedingungslose Selbstliebe.© Westend61 GmbH

Anahata Chakra ist das Zentrum, das unsere Blutzirkulation steuert und uns Herzensfreude schenkt. Hier befindet sich auch der Sitz der reinen Liebe - für uns und für andere. Wie das Herzchakra dein Leben beeinflusst und was du tun kannst, wenn es nicht im Gleichgewicht ist.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die indische Chakren-Lehre befasst sich mit der spirituellen Kraft im menschlichen Körper.

  • Anahata Chakra ist das vierte von sieben Hauptchakren und wird auch als Herzchakra bezeichnet. Es beeinflusst die Liebe zu uns selbst sowie zu anderen. 

  • Ist das Herzchakra blockiert, wirkt sich das mental und körperlich auf den Menschen und auf alle zwischenmenschlichen Beziehungen aus.

Anahata Chakra: Das ist das vierte Chakra

Hast du auch schon von der Lehre der Chakren gehört? Vielleicht im Yoga-Studio, auf Instagram oder im Fernsehen? Das aus Indien stammende Philosophie- und Meditationssystem fasziniert Menschen auf der ganzen Welt, die sich nicht nur dafür interessieren, sondern auch danach leben und ihre Inhalte in ihren Alltag einbinden. Doch worum handelt es sich dabei genau?

"Chakra" bedeutet übersetzt "Rad" oder "Kreis". Es sind feinstoffliche Energiewirbel im und außerhalb des Körpers, die - ebenso wie die menschliche Seele - einen organischen Sitz haben. Chakren sind die Verbindungsstellen zwischen Körper und Astralleib (eine sternartige Hülle, die nach dem Tod die Seele umgibt und den materiellen Körper überdauern soll). Von solchen Chakren soll es in den alten indischen sowie tibetischen Schriften rund 72.000 bis 350.000 geben. Vor allem die Menschen in Tibet sollen besondere Kenntnis über diese Lehre haben, von der zwar vedische und philosophische Schriften des Hinduismus existieren, die dennoch hauptsächlich mündlich weitergegeben wird. In Europa ging das bis dahin überlieferte Chakrawissen mit der Christianisierung verloren. Erst in den vergangenen Jahrhunderten belebten Johann Wolfgang von Goethe und der Anthroposophie-Begründer Rudolf Steiner die Lehre neu.

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Das sind die sieben Chakren

Die Chakra-Lehre hat einen festen Platz im Ayurveda, gleichsam wie im Yoga, in der Meditation, in der Energiearbeit Reiki oder auch der Traditionellen Chinesischen Medizin. Der Fokus liegt dabei auf den sieben Chakren, die als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen werden und entlang der Wirbelsäule liegen. Das sind die sieben Hauptchakren:

  1. Muladhara Chakra: das Wurzelchakra
  2. Svadisthana Chakra: das Sakralchakra
  3. Manipura Chakra: das Nabelchakra
  4. Anahata Chakra: das Herzchakra
  5. Vishuddha Chakra: das Hals- oder Kehlkopfchakra
  6. Ajna Chakra: das Stirnchakra ("Drittes Auge")
  7. Sahasrara Chakra: das Kronenchakra

Kurz gesagt ist die Aufgabe der Chakren, Energie von Außen aufzunehmen und dem menschlichen Energiesystem zuzuführen. Je nach individuellem Entwicklungs- und Bewusstseinszustand des Menschen sind die Chakren unterschiedlich ausgeprägt. Energie kann nur fließen, wenn die Chakren geöffnet sind. 

Das vierte Chakra ist von besonderem Interesse für uns, wenn wir uns mit der Liebe zu uns selbst, aber auch zu anderen befassen. Das Herzchakra, auch Anahata Chakra genannt, ist die Brücke zwischen den oberen und unteren Chakren und nicht nur für die (Selbst-)Liebe zuständig, sondern es gleicht die materielle und die spirituelle Welt aus und fördert unser emotionales und körperliches Wohlbefinden. Überlege dir, was dich glücklich macht, und arbeite daran - das tut deinem Herzchakra gut. 

Das sind die Eigenschaften des Herzchakras:

  • Zentrum der Liebe, Hingabe, Selbstlosigkeit
  • Mitgefühl
  • Toleranz
  • innere Heilung 

Ihr Element ist die Luft. Luft symbolisiert Freiheit, Offenheit, Weite und Leichtigkeit - das wiederum wirkt sich direkt auf das Anahata Chakra aus. Wie Luft füllt es jeden vorhandenen Platz gleichmäßig aus, bewegt sich frei fließend und gibt uns die Chance, die tiefere Bedeutung von Liebe zu erforschen. Es ermöglicht uns, zwischenmenschliche Beziehungen sowie die Beziehung zu uns selbst aufzubauen oder auch zu heilen, und zwar auf körperlicher, mentaler und spiritueller Ebene.

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Die Anzeichen für ein blockiertes Herzchakra

Ist dein Herzchakra blockiert, können die Energien nicht fließen. Das wirkt sich sowohl auf unsere Psyche, als auch unseren Körper aus und führt zu Lieb- und Gefühllosigkeit, innerer Leere, kann Suchtverhalten begünstigen und laut den Schriften ebenso Auslöser für Herzerkrankungen, Asthma und Allergien sein. An folgenden Symptomen kannst du erkennen, ob dein Herzchakra blockiert ist: 

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Körperliche Symptome eines blockierten Anahata Chakra

Das Herzchakra sitzt in der Mitte deiner Brust, zwischen Herz und Lunge und auf der Höhe der Thymusdrüse. Eine schlechte Durchblutung, flacher, gepresster Atem, aber auch Beschwerden an Herz und Lunge können auf ein Ungleichgewicht des Anahata Chakras hindeuten. Mit welchen Atemtechniken aus dem Yoga du deinem Körper Gutes tun kannst, erklären wir dir hier.

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Mentale Symptome eines blockierten Anahata Chakra

Das Herzchakra, das für die Liebe zu uns oder zu anderen verantwortlich ist, sorgt - vorausgesetzt, es ist in Balance - für Vertrauen, Vergebung, Stabilität und ein gesundes Selbstvertrauen. Es steuert unser Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Toleranz und Akzeptanz uns selbst und anderen gegenüber. Wenn dein Herzchakra nicht ausgeglichen ist, kann es zu dem Gefühl von Einsamkeit und Entfremdung kommen. Ein weiterer Hinweis ist Groll, das Gefühl einer ungesunden Abhängigkeit zu anderen oder nicht du selbst zu sein und außerdem Emotionen wie Neid oder Eifersucht. 

So aktivierst und öffnest du dein Herzchakra

Grundsätzlich hilft es zuallererst schon mal, das Bewusstsein für das Anahata Chakra zu schärfen und dich dem mit Offenheit zuzuwenden. Dann kannst du auf verschiedene Weise in die Balance und zu einem ausgewogenen Herzchakra gelangen: 

  • Halte dich so oft wie möglich in der Natur auf.
  • Kümmere dich um dich selbst wie um andere - Selfcare tut dir gut.
  • Reguliere deine Atmung mit Atemübungen.
  • Spezielle Räuchermischungen und ätherische Öle wirken sich stärkend aus.
  • Brustmassagen können dein Herzchakra wieder ankurbeln.
  • Probiere die energetische Heilarbeit mit Reiki.
  • Praktiziere Yoga und fokussiere dich auf Rückbeugen und Übungen für das Herz-Kreislauf-System.
  • Iss viel grünes Gemüse wie zum Beispiel Spinat, Erbsen, Gurke und Salat.
  • Umgib dich mit angenehmen Düften von Rose, Jasmin, Estragon, Kardamom. Auch Musik kann dir Energie schenken.

Wenn Schmerz oder Blockaden besonders tief sitzen, tut es gut, deine Energiekanäle vollständig zu reinigen. Ursachen für ein stark blockiertes Herzchakra sind in der Regel Traumata, Verrat oder eine Trennung von einem geliebten Menschen. Das aufzuarbeiten, kann sehr viel Zeit und Kraft beanspruchen. Gib dir diese Zeit. Es ist wichtig, dass du Geduld mit anderen sowie mit dir selbst hast und auch in kleinen Schritten den Erfolg erkennst. So findest du auch wieder zurück zu dir selbst und kannst dein Herz öffnen, um glückliche Beziehungen zu anderen aufzubauen und mit dir selbst zufrieden zu sein. 

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